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Dateien richtig benennen

Moderne Betriebssysteme können heute mit Sonderzeichen, Leerzeichen und Umlauten in Dateinamen umgehen. Viele Webserver im Internet haben aber noch immer Probleme mit Sonderzeichen (auch Umlauten) und Leerzeichen. Zur Verwendung von Dateien auf einer Website sollten daher einige Grundprinzipien beachtet werden.

Wie sind Dateinamen aufgebaut?

Dateinamen bestehen üblicherweise aus dem Namensteil und der Erweiterung, die von dem jeweiligen Programm automatisch vergeben wird und durch einen Punkt abgetrennt ist. Beispiele für bekannte Erweiterungen sind .doc, .xls oder .odt. Wenn man diese Erweiterungen ändert, werden die Dateien häufig unbrauchbar, da beim Öffnen nicht mehr automatisch erkannt wird, zu welchem Programm die Datei gehört. Den Namensteil bestimmen Sie aber selbst.

Grundsätzlich sollten Dateinamen sich an drei Grundprinzipien orientieren

  • von Maschinen lesbar
  • von Menschen lesbar
  • automatisch leicht zu ordnen

Schnell erkannt - Nicht alles ist sinnvoll

Erlaubte Zeichen: Kleinbuchstaben: a-z  / Großbuchstaben: A-Z  / Zahlen: 0-9 / Sonderzeichen: – _

Moderne Betriebssysteme können heute mit Sonderzeichen, Leerzeichen und Umlauten in Dateinamen umgehen. Viele Webserver im Internet haben noch immer Probleme mit Sonderzeichen und Leerzeichen. Zur Verwendung von Dateien auf einer Website sollten daher nur diese von allen Maschinen lesbaren Zeichen Verwendung finden.

Diese Zeichen unbedingt vermeiden \ / : * ? “ < > | ä ö ü ß

Einige dieser Sonderzeichen haben in Betriebssystemen wichtige Aufgaben. Sie sollten daher bei der Benennung von Dateien nicht verwendet werden. Andere Sonderzeichen wie das Leerzeichen werden in manchen Betriebsystemen codiert (%20), das kann ebenfalls zu Problemen führen. Der Dateiname wird außerdem für Menschen schlecht lesbar. Das Leerzeichen im Dateinamen sollte man daher ebenfalls vermeiden. Deutsche Umlaute sind in anderen Sprachen nicht bekannt und können oft nicht richtig interpretiert oder gar nicht gelesen werden.

Groß- und Kleinschreibung

Auf manchen Dateisystemen spielt die Groß- oder Kleinschreibung eine Rolle, bei anderen nicht. Legt man zum Beispiel eine Datei mit Namen „MeineDatei“ an, kann es keine Datei „meinedatei“ mehr geben. Wenn man auf verschiedenen Systemen z.B. im Internet arbeitet, sollte man eine Schreibweise konsequent einhalten, da es sonst zu Fehlern kommen kann. Wir empfehlen konsequente Kleinschreibung.

Länge der Dateinamen Max. 260 Zeichen

Der Name einer Datei sollte so lang wie nötig, aber auch so kurz wie möglich sein. Sie haben insgesamt 260 Zeichen zur Verfuegung (inkl. Erweiterung) und daraus lässt sich sicher ein sprechender Name ableiten, der auch von Menschen gut lesbar ist.

cc-newsletter_dateinamen-und-erweiterungen.txt (90 Zeichen)

Numerische Namensteile sorgen für Ordnung

Wenn man mit vielen gleichartigen Dateien arbeitet ist eine Grundordnung wertvoll. Dazu eignet sich ein numerischer Teil, der dem Namen vorangestellt wird oder auch das Datum in der englischen Schreibweise YYYY-MM-DD. Mit einem anderen Datumsformat können Sie keine automatische chronologische Ordnung erreichen. Wenn man eine gewisse Ordnungsstruktur auch im Dateinamen einhält, lassen sich Dateien außerdem viel leichter suchen: *newsletter_2018*.

Beispiele:
2018-01-20_cc-newsletter_2018-01_dateinamen-richtig.txt
2018-01-18_cc-newsletter_2018-01_datenschutz-pflichttext.txt

01_textbeispiel
02_textbeispiel

Unser Tipp

Wenn Sie Ordnung in die Dateien auf Ihrem PC oder Ihrer Website bringen wollen, dann lohnt es sich über die Benennung der Dateien ein wenig nachzudenken.

Besonders in der Teamarbeit sind gemeinsame Strukturen und Vereinbarungen über die Benennung von Dateien hilfreich. Sie machen den Maschinen und auch uns Menschen die Arbeit leichter.